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Heizung - Öl, Wärmepumpe, Pellets oder Gas?

Heizung - Öl, Wärmepumpe, Pellets oder Gas?

Sie erfahren hier, wie eine Erdwärmepumpe-Heizung funktioniert. Und Sie erfahren unter welchen Umständen eine Ölheizung günstiger ist und wann ein Pelletsheizung sinnvoll ist.

 
Elektroheizung

 

Elektroheizungen wandeln elektrische Energie (Steckdosenstrom) in Wärmeenergie um. Elektroheizungen gelten als sehr ineffizient und teuer im Betrieb. Sie sind deshalb als Hausheizungen verpönt. Sie werden kaum noch in Immobilien eingebaut. Teilweise wurden Elektroheizungen in den letzten Jahren gar verboten. Der Fachbegriff für Elektroheizung ist elektrische Widerstandsheizung. Im Kanton Bern sind sie von Gesetzes wegen nur noch bis in das Jahr 2032 erlaubt.

 

Luft-Wärmepumpe

Luftwärmepumpen nehmen Wärmeenergie aus der Luft und „komprimieren“ die Wärme mit einem meist elektrisch angetriebenen Kompressor auf ein höhere Temperatur. Selbst bei winterlichen Temperaturen von unter 0 Grad Celsius enthält die Umgebungsluft noch Wärmeenergie. Komprimiert man diese wärmeenergiehaltige Winterluft, wird’s wohlig warm in der Stube. Auch Wärmepumpen brauchen Strom. Im Gegensatz zu Elektroheizungen geben sie aber wesentlich mehr Wärmeenergie ab, als sie elektrische Energie verbrauchen.

 

Erd-Wärmepumpe

Erdwärmepumpen funktionieren gleich wie Luft-Wärmepumpen. Sie entziehen die Wärme aber nicht der Umgebungsluft, sondern dem Boden. In der Regel sind dafür rund 100 Meter tiefe Bohrlöcher.

 

Erdöl- und ErdgasheizungenBei diesen Heizungen wird Erdöl respektive Erdgas verbrannt und damit die im Öl enthaltene Energie in Wärmeenergie umgewandelt. Moderne Erdölheizungen haben sogenannte Brennwertkessel. Dank Ihnen kann auch die im Abgas enthaltene Kondensationswärme genutzt werden. Dank dieser Technik sind moderne Erdölheizungen relativ effizient, und im Betrieb wesentlich kostengünstiger als alte Erdölheizungen.

 

Holzheizung: Pellets
 

Pelletsheizungen sind heute nicht nur als Zimmerheizungen, sondern als vollwertige Zentralheizungen für Einfamilienhäuser und und Mehrfamilienhäuser erhältlich. Der Holznachschub erfolgt vollautomatisch.

 

Vor- und Nachteile der verschiedenen Heizungstypen

 

Erdölheizung

Vorteile: 

Günstig in der Anschaffung. Bewährtes Heizsystem auch in nicht so gut isolierten Häusern

 

 

Nachteile: Betriebskosten sind abhängig vom Ölpreis. Nicht umweltfreundlich.

 

Elektroheizung

 

Nachteile: Teuer im Unterhalt. Nur in speziellen Fällen empfehlenswert. Ab 2032 im Kanton Bern verboten. Fachbegriff für Elektroheizungen: Elektrische Widerstandsheizungen. 

 

Erd-Wärmepumpe

 

Vorteile: Sehr effizientes Heizsystem. Braucht für Produktion eine Wärmemengeeinheit weniger Strom als eine Luft-Wärmepumpe. Ökologisch.

 

 

Nachteile: Sehr teuer in der Anschaffung. Grund: Bohrloch für Erdsonde ist teuer.

 

 

Luft-Wärmepumpe

Vorteile: Relativ günstig in der Anschaffung (günstiger als Erdwärmepumpe tendenziell etwas teurer als Erdölheizung.)

 

 

Nachteile: Betriebskosten sind höher als bei Erdwärmepumpe weil der Stromverbrauch pro produzierter Wärmeeinheit höher ist. Luft-Wärmepumpen verursachen Lärm und können je nach Montageort Nachtruhe stören.

 

 

Pelletsheizung

Vorteile: Betriebskosten sind je nach aktuellem Brennstoffpreis tiefer als bei gleichgrossen Erdölheizungen. Holz wird es immer geben. Preisanstieg ist deshalb auch im schlimmsten Fall limitiert.-Ökologisch (Co2-neutral)

 

 

Nachteile: Hohe Anschaffungskosten, tendenziell sogar höher als bei Erdwärmepumpen.

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